Ein Bubenstück anthroposophischer Philologie oder Aus der Akashachronik eines Personalpronomens.

Ernst ,Tugend’ Boldt 1921 in seiner Steiner-Monographie :

J e s u s  C h r i s t u s ist der eigentliche Inspirator und Ausgestalter dieses menschlichen Ich in seinem sinnlichkeitsfreien Denken, Fühlen und Wollen. Nicht von ungefähr setzt sich daher das Wörtchen Ich, I—CH, im Deutschen aus den beiden Anfangsbuchstaben der Namen Jesus — Christus zusammen. Der deutsche Sprachgenius, der schaffend dahinter steht, wußte, warum wir  D e u t s c h e n  zu uns Ich sagen müssen. Weil wir den Keim zum lebendigen Christentum in uns tragen ...Es ist bezeichnend, daß der Sprachgenius der anderen Völker es nur bis zum »I« oder »Je« des Erdenmenschen Jesus bringen konnte, der noch ganz den alten Mysterien angehört. Die kosmische Individualität des Gottes Christus wendet sich dagegen an das »Ich« der Deutschen, das sie dadurch mit einer unendlich schweren, dornenvollen Weltmission betraut.

***