| Hans B. Hansen waldstücke I mit spähenden blicken ans holzaug gebannt den lodenmantel zugeknöpft wüst das zottelhaar ins gesicht geschlagen auf daß die flausen mir nur so flattern und flimmern : jede silbe verführt ein anderes wort blütenwild umrankt mit harzduft parfümiert und brombeeren stechen kommas grün ins reich des waldes über schein und stein geschrieben den fleiß im spinnenwerk zerrieben wo farngezacktes im lichtdunst zaubert wo der abend tau vom herzblatt tropft wo insekten hocken hell im gelben kürbishaus so winzig auf der lauer mit spähenden blicken ans holzaug gebannt was aber schnepft und raspelt mir nicht alles des waldes getier ans ohr : hier mein birkenzelt mein moossammet bett flechtenverziert ich bin ein faulpelz unter pilzen ich studiere des käfers abc ich bin ein federfuchs ein lausiger grillenfänger im blattwerk ich quake mit den fröschen mein name wechselt mit den farben der jahreszeiten meine wege sind wunderlich unstet wie der vögel flug |
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II grüne gardinen werden gerafft in aller herrgottsfrühe großer gott er hält seinen zeigefinger in gold getaucht was weiß der weiher wer zählt die exzentrischen ringe meiner psyche wenn kein glück aus dem schnabel einer schwalbe fällt wer deutet die kalligraphie auf weißen birkenhäuten welcher vogel wechselt im astloch sein kostüm oder wer treibt es unter den farnen faunisch in den laubhütten palavern frösche doch den schwärmenden bienen folgt eine gelbe gläserne stille und über verborgenen steinen wie herzen wächst moos und spinnen weben taubestickte netze keine feder fällt dem dichter in die hand ein blatt schwimmt im kreise aber die sonne sie spielt uns ein lied aus licht und wasser in aller herrgottsfrühe
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III im ahorn das krummhorn steckt es ist voller löcher darinnen ein holzwurm schleckt oben doktort ein dicker specht im baumgeschlecht o graus hier fällt das letzte blatt und auf den matratzen schimmelt es grau und blau was aber zerbricht das herz einer grille und wie der käfer ächzt so die echse lechzt und allen bienen schwindelts im blütengift auch kein gesang heut im schneckenhaus und o graus der kuckuck spuckt gift und galle die spitzmaus hat alle viere ausgestreckt doch trocken kracht die waldeslust mister spock geht über blech und schutt sein nymphlein kichert waidmannsheil er macht sie naß ogottogott nach und nach fallen auch die bäume *** |